Mit dem Bau der Durchmesserlinie in St. Gallen wurde der Ruckhaldetunnel der Appenzeller Bahnen im Oktober 2018 in Betrieb genommen. Bereits schon früh machten sich in Teilen des Tunnels Versinterungen bemerkbar.
Zur Beurteilung der Problematik wurde der Tunnel mittels Kamera befahren, um die Kalkablagerungen zu dokumentieren. Mittels Testbetrieb wurden 2020 für ein Jahr versuchsweise Depotsteine eingesetzt. Der Erfolg war danach so offensichtlich, dass man gleich auf eine unterhaltsärmere Flüssigdosierung umstellte und im Jahr 2021 eine Härtestabilisierungsanlage in Betrieb nahm.