Der Wildtierkorridor verbindet die Wildtierräume im nördlichen Aargau beidseits der Aare miteinander. Er hat gemäss Einstufung des Bundes nationale Bedeutung und gilt im gegenwärtigen Zustand als stark beeinträchtigt.
Der Wildtierkorridor wird derzeit durch die Kantonsstrasse K442 Böttstein-Villigen (durchschnittli-ches Verkehrsaufkommen von rund 5‘000 Fahrzeugen / Tag), die Aare, die Bahnlinie Turgi-Koblenz (74 Züge tagsüber, 10 Züge in der Nacht) und die Kantonsstrasse K113 Würenlingen-Döttingen (rund 13‘000 Fahr-zeuge / Tag) getrennt.
Durch gezielte Massnahmen sollen die Beeinträchtigungen behoben oder zumindest verringert werden. Die Massnahmen umfassen Wildschutzzäune, Amphibienleitsysteme, Kleintierdurchlässe und eine Wildunterführung.